Eine Rose ist eine Rose ist wunderschön. Vorausgesetzt sie ist gesund und stark. Dann hat Mutter Natur beinahe nichts parat, was ihr in Sachen Schönheit das Wasser reichen könnte. Leider werden nicht nur wir von der unangefochtenen Königin der Blumen magisch angezogen: Sobald sich die ersten Rosentriebe zeigen, starten die Blattläuse ihren hungrigen Angriff. Doch nicht nur das. Auch typische Rosenkrankheiten wie Sternrußtau oder Rosenrost machen sich über Ihre Lieblinge her. Dann ist es schnell vorbei mit der Schönheit. Hier lesen Sie, wie Sie Ihre Rosen vor Schädlingen und unangenehmen Überraschungen schützen.
Verschwinde, Blattlaus!
Blattläuse können so richtig ätzend sein. Doch was genau machen sie eigentlich, wenn sie sich auf einer Pflanze niederlassen? In erster Linie ernähren sie sich. Mit ihren Saugrüsseln stechen sie in die Pflanze und saugen daraus Phloemsaft. Denn darin befinden sich die Aminosäuren, die sie zum Leben brauchen. Gut für die Blattlaus, schlecht für die Rose – denn die Folge sind entstellte und verfärbte Blätter. Hinzu kommt, dass sich die Schädlinge vermehren wie der Blitz. Doch damit nicht genug. Noch schlimmer als der von ihnen angerichtete Schaden ist Folgendes: Blattläuse übertragen Pflanzenviren und können dadurch Pflanzenerkrankungen auslösen. Der Honigtau, den sie ausscheiden, verursacht zum Beispiel Rußtaupilze und lockt andere Insekten an. Wenn Sie Ihre Rosen lieben, sollten Sie schnell handeln!
Wie schütze ich meine Rosen vor Blattläusen?
- Wie bei so vielen Dingen im Leben gilt auch hier das Prinzip: Schlau ist, wer vorbeugt. Achten Sie deshalb bereits beim Kauf Ihrer Rosen darauf, dass die Pflanzen gesund und stark sind. Wie Sie das herausfinden? Indem Sie checken, ob der Ballen der Rose gut durchwurzelt ist und ob sie mindestens 3 Veredelungstriebe sowie kräftige grüne Blätter hat. Sollte sie stattdessen eine lichte Krone, abgestorbene Triebe oder gelbe Blätter besitzen: Finger weg!
- Der Feind ihres Feindes ist Ihr Freund! Blattläuse haben viele natürliche Feinde, die es gar nicht erwarten können, sich um Ihr Problem zu kümmern: Marienkäfer und ihre Larven, Florfliegen, Ohrwürmer etc. haben alle die Blattlaus auf ihrem Speiseplan. So werden Sie die kleinen Plagegeister auf ganz natürlichem Wege los. Sorgen Sie also dafür, dass sich die Nützlinge bei Ihnen ansiedeln! Beschaffen oder bauen Sie sich am besten ein Insektenhotel und vermeiden Sie in Ihrem Garten den Einsatz von chemischen Mitteln!
- Sind Ihre Pflanzen noch nicht stark befallen, können Sie die Tierchen mit der Hand abstreifen. Löst das noch nicht das Problem, nehmen Sie Wasser zu Hilfe und spülen Sie sie ab! Achten Sie aber darauf, dass die Blätter und Pflanzenteile anschließend schnell trocknen. Ansonsten besteht die Gefahr des Pilzbefalls.
- Neben den Pflanzenschutzmitteln aus dem Verkauf gibt es auch einige Hausmittel, die sich bewährt haben. Besprühen Sie Ihre Pflanzen mit Milch, Seifenlauge oder Brennnesselsud! Diese Methoden erzielen einen schnellen und guten Erfolg.
Sternrußtau und Rosenrost, weichet von meiner Rose!
Sie haben an Ihren Rosen schwarze oder rostfarbene Flecken entdeckt? Mist! Sieht ganz so aus, als wären sie von Sternrußtau oder Rosenrost befallen. Beides sind Pilzkrankheiten, die Ihre Pflanzen schwächen und die Blätter vergilben und abfallen lassen. Was können Sie also tun, um eine Ausbreitung zu verhindern bzw. die Pflanzerkrankungen zu bekämpfen?
Wie bewahre ich meine Rosen vor Pilzbefall?
- Wie wir schon oben gelesen haben: Vorsorge ist das A und O. In diesem Fall heißt das: Wählen Sie den passenden Standort für ihre Rosen! Damit senken Sie die Wahrscheinlichkeit eines Pilzbefalls. Der passende Standort ist sonnig und sollte hin und wieder von einem lauen Lüftchen besucht werden. Rosen mögen einen lockeren Boden und brauchen genügend Nährstoffe. Außerdem sollten Sie nicht mit Platz zwischen den Pflanzen sparen. Sind sie zu nahe beieinander, können Krankheiten und Schädlinge leichter benachbarte Pflanzen befallen.
- Wenn Sie Ihre Rosen kaufen, achten Sie darauf, ob sie mit dem ADR-Prädikat gekennzeichnet sind! Rosensorten mit diesem Siegel sind besonders robust und widerstandsfähig. Dadurch sind sie nicht so anfällig für Pilzkrankheiten.
- Haben alle vorbeugenden Maßnahmen dennoch nichts gebracht, entfernen Sie alle abgefallenen Blätter aus dem Beet! So verringert sich das Risiko von Neuinfektionen. Für die Bekämpfung hilft Ihnen jetzt ein Pilzbekämpfungsmittel oder der Pflanzendoktor weiter. Bei 1A Garten Zitzelsberger in Ingolstadt finden Sie die Hilfe, die Sie für Ihre Rosen brauchen.